Meran hatte um die Jahrhundertwende und in den Jahrzehnten danach im Turnverein Jahn viele großartige Turner/-innen hervorgebracht. Nach der Auflösung des Turnvereins im Jahre 1926 und dem Verlust der vereinseigenen Halle in der heutigen Galileistraße gab es keinen Turnsport mehr.
Im Sportclub Meran wurde die Sektion Turnen im Jahre 1946 bei einer Zusammenkunft im Forsterbräu gegründet. Die treibenden Kräfte waren Martha Ellmenreich und Liesl Trogmann. Letztere war mit Unterbrechungen (Mia Kuen, Karl Hober) bis 1962 Sektionsleiterin, und sie war in dieser Zeit bestrebt, die völlig vergessene Tradition des Turnens aus bescheidenen Anfängen zu erneuern.
Sabine Erckert hat die Sektion an Elisabeth Ladurner übergeben. Das größte und lang ersehnte Anliegen ist und bleibt eine Halle nur für den Turnsport, in dem nicht allein die vereinseigenen Geräte endlich Hausrecht haben, sondern auch ein einheitliches Training sofort beginnen kann.